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Die vor 10 Jahren mit Ihrer Hilfe gebaute Wasserleitung hat für Viele eine umfassende Verbesserung in allen Lebensbereichen bedeutet. Nun reicht das Wasser aber für das aufblühende Dorf Mdandu mit den 10 Ortsteilen (Dörfern) nicht mehr aus. In einige Ortsteile gelangt gar kein Wasser, in andere zu wenig. Einige Kindergärten und Schulen haben gar kein Wasser. Die Gemeinde ist gewachsen, von damals ca. 2500 auf um die 10.000 Einwohner, dadurch ist der Bedarf enorm gestiegen. Wir müssen die Wasserversorgung auf viel breitere Füße stellen, das ist unumgänglich. Die Kirchengemeinde und die Kommune Mdandus wollen einen Teil dazu beitragen.

Nur so, wenn die Frauen und Kinder von der zeitfressenden Mühsal der täglichen Wasserversorgung befreit sind, werden neben dem Gewinn für Gesundheit und Hygiene auch Energien und Ressourcen frei für die hoffnungsvolle Entwicklung der letzten Jahre, wie wir sie staunend vor Ort in den mit Wasser versorgten Gebieten erlebt haben. Die Planung der Fachleute ist abgeschlossen und eines ist klar, es gibt eine Lösung für alle. Aber es wird - auch finanziell - eine große Herausforderung! Jede Hilfe ist sehr willkommen. 

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Wir schicken 2-mal jährlich 1000.- €, um die Waisen der Gemeinde bei der Finanzierung von Schuluniformen, Schulmitteln und Lebensmitteln zu unterstützen. Regelmäßige Spenden mit diesem Verwendungszweck wären wunderbar. Vielleicht liegt Ihnen dieses Thema besonders am Herzen?

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83 Senioren, die ohne Familie sind und sich nicht mehr selbst versorgen können, unterstützen wir mit
Ihrer Hilfe durch Matratzen, Betten und Jahresvorräte an Ugali (Maisbrei), sowie einen Stromanschluss.
Die Kosten: Bett: 20.-€, Stromanschluss: 15.-€, Bettgestell: 20.-€. und Ugali: 40.-€. 

Ugali wird natürlich jedes Jahr neu gebraucht, alles andere ist eine einmalige Anschaffung.
Die Hälfte wurde schon gespendet, einfach super! Es werden noch ca. 3000.- € benötigt. 

Inzwischen wurden alle Matratzen in den verschiedenen Dörfern der Gemeinde verteilt. Auch Mais-Rationen für mehrere Monate konnten
abgegeben werden. Bilder von diesem wunderbaren Event können Sie in unserem Artikel auf Seite 9 im Gemeindebrief ansehen: 
https://www.kirche-harksheide.de/gemeindebrief/2021/987-gb-septnov2021-web/file
Verteilt wird es durch eine eigens hierfür ernannte Projektleiterin des Partnership-Committee in Mdandu.
Der mit unserer und Eurer Hilfe ausgebildete Tischler Mdandus ist dabei, die Bettgestelle zu bauen.

Jeder Cent hilft, auch Zusatz-Bedarf wie Rollstühle und anderes medizinisches Material zur Verfügung zu stellen. Einmalige Spenden, wie auch regelmäßige Spenden zum Beispiel für das Ugali sind hier immer willkommen.

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Durch diese Sendungen fühlt sich die Gemeinde dort gesehen und sozusagen fassbar mit uns verbunden. Die Nähgruppe bekommt immer einige Kleidung zum Ändern und kann sich hier ein kleines Zubrot verdienen. Menschen, die sie sich anders nicht leisten können, bekommen hier Kleidung umsonst, anderes wird für einen äusserst geringen Preis abgegeben. Mit dem Erlös unterstützt die Gemeinde ihre Mitarbeiter und Bedürftige Gemeindemitglieder. Zusätzlich benötigte Dinge wie Rollstühle, Gehhilfen, Equipment für die Frauengruppe, die vor Ort wichtige Arbeit bei der Entwicklung der Frauen selbst aber auch der Gemeinde leisten, Material für die Schulen, für die Kirchen und Gottesdienste ... und und und ... all das wird möglich durch ihre Spenden und das Senden dieser Container. 
Daher ist das Senden dieser Container uns immer wieder ein elementares Anliegen, auch wenn der Versand durch sich ändernde Bestimmungen und (Zoll-) Kosten immer wieder eine Herausforderung darstellt. Es ist jedes Mal eine Gemeinschaftsaktionen mehrerer Gemeinden mit Partner-Gemeinden in Tansania und daher auch immer eine Beschluss-Sache, ob ein Container gesendet wird oder nicht. Für 2024 wurde leider beschlossen, keinen Container zu senden, aber nächstes Jahr wird es wieder eine Sendung geben, was uns sehr freut. 

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• Spielplatz für den Kindergarten in Mdandu: 
Das Gelände für den Spielplatz ist gerodet worden und ein Zaun wurde bereits gebaut.
Es wurden Ideen für Spielplatzgeräte aus Naturmaterialien von uns gesammelt, übersetzt und bereitgestellt.
Stand jetzt wird in Mdandu an den Spielgeräten gearbeitet. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.

• Spielzimmer für den Kindergarten: 
Bislang werden die Kinder des Kindergartens die meiste Zeit im Frontalunterricht im Rechnen, Lesen, Schreiben und der ersten
Fremdsprache Swahili geschult. Nach dem Besuch einer Delegation aus Mdandu, die sich auch die hiesigen Kindergärten ansah,
soll jetzt ein Spielzimmer eingerichtet werden, damit die Kinder in den Pausen auch spielerisch Dinge lernen können.
 Außerdem werden Materialien wie Buntstifte, Bleistifte und Anspitzer für den Unterricht benötigt, damit die Kinder nicht z.B. wie bislang mit Rasierklingen oder großen Messern die Stifte anspitzen.
Einige Materialien konnten wir dankenswerterweise bereits mit dem letzten Container senden.
Für die Ausstattung des Spielzimmers planen wir ca. 500.- € ein.

Naeherinnen.png2 Regale, 4 Tische und Stühle wurden bereits mit Spendengeldern gebaut. Einige Frauen sind schon ausgebildet, andere Frauen
haben in der Nähgruppe die Möglichkeit, das Nähen an der Maschine und die Nutzung einer Strickmaschine zu lernen.
Die Frauen stellen für sich und ihre Familien und zum Verkauf Kleidung her oder ändern diese. Auch für Schuluniformen und Chorkleidung der Kirchengemeinde arbeiten sie. Immer mehr Frauen erarbeiten sich auf diese Weise ein Stück Selbständigkeit, das sie auch für andere Entwicklungsbereiche ihrer Gemeinde nutzen. Man spürt überall die Stärke dieser Entwicklung, die vor allem dort möglich wurde,
wo die Frauen durch die bisherige Wasserleitung die Freiheit gewannen, ihre Zeit in ihre persönliche Ausbildung und in die Gedanken über Verbesserungsmöglichkeiten für alle zu investieren. Die geplante neue Wasserversorgung soll diesen Weg unterstützen. 
Da die Gruppe der Frauen wächst und sich inzwischen auch auf weitere Ortsteile und Räumlichkeiten erstreckt, werden mehr Material und
Maschinen benötigt. Maschinen, die dort vor Ort gekauft werden können, haben den Vorteil, dass man sie auch vor Ort reparieren lassen kann, wir die Transport-Kosten und Zoll-Kosten sparen, wir die dortige Wirtschaft unterstützen und zudem nachhaltig agieren. Daher bitten wir für dieses Projekt um Spenden für die Nähmaschinen unter dem Stichwort "Tansania - Frauengruppe" im Verwendungszweck. Ganz herzlichen Dank im Voraus!

 

Beispiele abgeschlossener Projekte:

• Bau einer Maismühle und eines Gemeindehauses mit Nähstube.
• Bildungsförderung
• Ausbildungsförderung
• Bau eines Kindergartens
• Bau einer Wasserleitung zur Versorgung von etwa 2000 Menschen 

 

Ruhende Projekte

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Die Gemeinde in Mdandu hatte vorgeschlagen, eine Sonnenblumenölpresse anzuschaffen.
Dies soll Gemeindemitgliedern die Möglichkeit geben, Sonnenblumenkerne an die Gemeinde zu verkaufen
und somit Bargeld für die Familien zu verdienen. Die Gemeinde verkauft dann das daraus gepresste Öl
mit einem kleinen Gewinn, welcher dann zur Unterstützung von den Waisen und Senioren genutzt werden soll.
Ein typisches Beispiel für Hilfe zur Selbsthilfe.

Derzeit warten wir noch auf technische Daten, damit wir Gelder für das Projekt beantragen können.
Geschätzte 3000.- € werden dafür benötigt zusätzlich zu der Unterstützung durch KED-Mittel.

 

Hier informiert das Tanzania-Team über die Arbeit mit unserer Partnergemeinde in Mdandu.
Dieser Inhalt wird von Katja Reich gepflegt.